Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2007 - 11 A 7.05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,12179
OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2007 - 11 A 7.05 (https://dejure.org/2007,12179)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 11.10.2007 - 11 A 7.05 (https://dejure.org/2007,12179)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 11. Oktober 2007 - 11 A 7.05 (https://dejure.org/2007,12179)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,12179) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsmittel gegen Vorschriften der Verordnung über das Naturschutzgebiet "Stechlin" vom 15. November 2002; Herstellung von Ausfertigungsmängeln bei unzureichender Bezugnahme auf an Behördenstelle hinterlegte Flurkarten; Rechtmäßigkeit von Einschränkungen einer ...

  • Judicialis

    GG Art. 14, Art. 20 a; ; VwGO ... § 47; ; VwGO § 91; ; VwGO § 195 Abs. 7; ; ZPO § 239 Abs. 1; ; ZPO § 246 Abs. 1; ; BbgVerf Art. 80; ; BbgVerf Art. 81; ; Bbg VwGG § 4 Abs. 1; ; BbgNatSchG 2004 § 19; ; BbgNatSchG 2004 § 21; ; BbgNatSchG 2004 § 28; ; BbgNatSchG 2004 § 29 Abs. 2; ; BbgNatSchG 2004 § 79 Abs. 4; ; LWaldG § 4 Abs. 1 Nr. 6; ; LWaldG § 4 Abs. 1 Nr. 13; ; BbgJagdG § 28 Abs. 1; ; BbgJagdDV § 5 Abs. 3 Nr. 8; ; VO über das Naturschutzgebiet Stechlin § 6 Abs. 1 Nr. 2 a; ; VO über das Naturschutzgebiet Stechlin § 6 Abs. 1 Nr. 2 d; ; VO über das Naturschutzgebiet Stechlin § 6 Abs. 1 Nr. 2 e; ; VO über das Naturschutzgebiet Stechlin § 6 Abs. 1 Nr. 2 h; ; VO über das Naturschutzgebiet Stechlin § 6 Abs. 1 Nr. 2 i; ; VO über das Naturschutzgebiet Stechlin § 6 Abs. 1 Nr. 5 a cc

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Naturschutzrecht: Zu naturschutzrechtlichen Regelungen über - die Einbringung naturraumfremder Baumarten - die Waldbewirtschaftung auf Moorflächen - bestimmte Formen der Bodenbearbeitung - die Gewährleistung eines fünfprozentigen Totholzanteils - die Anwendung von ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (26)

  • OVG Saarland, 07.03.2007 - 1 N 3/06

    Neubekanntmachung einer Naturschutzverordnung nach Behebung eines formellen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2007 - 11 A 7.05
    Grundsätzlich gilt für den Fall, dass eine im Wege der Normenkontrolle angegriffene Rechtsnorm, wie hier, im Laufe des gerichtlichen Verfahrens durch eine Neuregelung modifiziert wird, dass Letztere durch einen eigenständigen Normenkontrollantrag oder im Wege der Klageänderung und unter Beachtung der prozessualen Anforderungen der Normenkontrolle unterzogen werden kann (vgl. OVG Saarlouis, Urteil vom 7. März 2007 - 1 N 3/06 -, NVwZ-RR 2007, 582, sowie bei Juris, dort Rdnr. 39; OVG Münster, Urteil vom 12. Dezember 2005 - 10 D 27/03.NE - BauR 2007, 525, sowie bei Juris, dort Rdnr. 47).

    Dies genügt, um die Möglichkeit einer Verletzung in eigenen Rechten darzulegen, da die private Nutzung ihres Grundeigentums nach den angegriffenen Vorschriften der NSG-VO verschiedenen Beschränkungen unterliegt und die Möglichkeit einer Eigentumsverletzung daher nicht von vornherein auszuschließen ist (vgl. OVG Saarlouis, Urteil vom 7. März 2007, a.a.O., bei Juris Rdnr. 38).

    Der Verordnung muss eine § 2 Abs. 1 BNatSchG, § 1 Abs. 1 BbgNatSchG 1992 genügende Abwägung zugrunde liegen und sie darf nicht gegen anderes höherrangiges Recht, wie etwa die Eigentumsgarantie (Art. 14 Abs. 1 GG) oder das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2 Abs. 1 GG) verstoßen (vgl. OVG Saarlouis, Urteil vom 7. März 2007, a.a.O., bei Juris Rdnr. 53; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Juni 2000 - 5 S 3161/98 -, NVwZ-RR 2001, 659 sowie bei Juris, dort Rdnr. 54; VGH Mannheim, Beschluss vom 14. Oktober 1997 - 5 S 1765/95 -, NuR 1998, 366 sowie bei Juris, dort Rdnr. 26), wobei die Staatszielbestimmung des Art. 20 a GG als objektive Wertentscheidung der Verfassung zu berücksichtigen ist.

    Ausreichend ist vielmehr, wenn eine Bestandsaufnahme und Bewertung der fraglichen Flächen zu dem Ergebnis kommt, dass eine Unterschutzstellung vernünftigerweise geboten ist (vgl. OVG Saarlouis, Urteil vom 7. März 2007, a.a.O., bei Juris Rdnr. 60).

    Ein Anspruch auf Einräumung gerade der Nutzungsmöglichkeiten, die dem Eigentümer den größtmöglichen wirtschaftlichen Vorteil versprechen, lässt sich hingegen aus der verfassungsrechtlichen Garantie des Grundeigentums nicht herleiten (vgl. OVG Saarlouis, Urteil vom 7. März 2007, a.a.O., bei Juris Rdnr.109).

  • OVG Brandenburg, 26.02.2004 - 3a D 25/00
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2007 - 11 A 7.05
    Die Ausfertigung von Rechtsnormen ist rechtsstaatlich geboten um sicherzustellen, dass diese nicht mit einem anderen als dem vom Normgeber gewollten Inhalt erlassen werden; das Rechtsstaatsgebot verlangt die Identität der anzuwendenden Norm und ihres Inhalts mit dem vom Normgeber Beschlossenen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 27. Januar 1998 - 4 NB 3.97 - NuR 1998, 419; OVG Brandenburg, Urteil vom 26. Februar 2004 - 3 a D 25/00.NE -, n.V.).

    Das ist insbesondere dann der Fall, wenn im Verordnungstext auf bestimmte, genau bezeichnete Karten Bezug genommen wird (vgl. OVG Bautzen, Urteil vom 23. Oktober 2000 - 1 D 33/00 -, NVwZ-RR 2201, 426, m.w.N.; OVG Brandenburg, Urteil vom 26. Februar 2004, a.a.O., m.w.N.; BVerwG, Beschluss vom 16. Mai 1991 - 4 NB 26.90 -, BVerwGE 88, 204).

    Auf diese Weise kann dem Umstand, dass einer Ausfertigung sämtlicher Karten durch den Minister auch Gründe der Verwaltungseffizienz entgegenstehen dürften, ausreichend Rechnung getragen werden, ohne dass die durch die Schlusszeichnung übernommene Verantwortung für alle Bestandteile der Verordnung eingeschränkt wird (vgl. OVG Brandenburg, Urteil vom 26. Februar 2004, a.a.O.).

    bb) Die Änderungsverordnung vom 25. September 2005 hätte aber selbst dann zur Heilung des Ausfertigungsmangels geführt, wenn dieser Mangel, anders als hier angenommen, zur Gesamtnichtigkeit (so [ohne nähere Begründung] OVG Brandenburg, Urteil vom 26. Februar 2004 - 3a D 25/00 NE) geführt hätte.

  • BVerfG, 12.11.1958 - 2 BvL 4/56

    Preisgesetz

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2007 - 11 A 7.05
    Da die Ursprungsfassung der NSG-VO in Art. 1 der Änderungsverordnung vom 25. September 2005 unter Angabe der Fundstelle im Gesetz- und Verordnungsblatt II in Bezug genommen worden ist und damit für den Rechtsunterworfenen klar ist, welche Vorschriften im Einzelnen gelten sollen, genügt dies den Anforderungen der Rechtsstaatlichkeit und Rechtssicherheit (vgl. zur Bezugnahme auf in ihrer Gültigkeit zweifelhafte oder bereits außer Kraft getretene Regelungen: BVerfG, Beschluss vom 12. November 1958 - 2 BvL 4/56, 2 BvL 26/56, 2 BvL 40/56, 2 BvL 1/57, 2 BvL 7/57 -, BVerfGE 8, 274, 302; Entscheidung vom 15. November 1967 - 2 BvL 7/64, 2 BvL 20/64, 2 BvL 22/64 -, BVerfGE 22, 330, 346); der Sache nach kommt die Änderungsverordnung einer Neufassung der NSG-VO gleich.
  • BVerwG, 18.07.1997 - 4 BN 5.97

    Naturschutzgebiet - Erforderlichkeit eines besonderen Schutzes von Natur und

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2007 - 11 A 7.05
    Hier hat der Gesetzgeber mit § 71 BbgNatSchG für derartige Einzelfälle, in denen auch die Erteilung einer Befreiung nicht in Betracht kommt, die zur Wahrung der Verhältnismäßigkeit der diesen Eigentümern auferlegten Belastungen grundsätzlich geeignete und hinreichende Möglichkeit einer Entschädigung vorgesehen (vgl. dazu nur BVerwG, Beschluss v. 18. Juli 1997 - 4 BN 5.97 -, NVwZ-RR 1998, 225, 227 f., m.w.N.) .
  • BVerwG, 11.12.2003 - 4 CN 10.02

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Landschaftsschutzverordnung; Aufhebung des

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2007 - 11 A 7.05
    Dem Verordnungsgeber steht bei der Unterschutzstellung eines Gebietes nach § 21 BbgNatSchG 1992 ein nicht unerheblicher Handlungsspielraum in Form eines Gestaltungsermessens zu, das von der Sachlage her in erster Linie durch eine dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz verpflichtete Würdigung der gegenüberstehenden Interessen des Natur- und Landschaftsschutzes auf der einen und der Nutzungsinteressen der von Nutzungsbeschränkungen betroffenen Grundeigentümer auf der anderen Seite geprägt ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 11.12.2003 - 4 CN 10/02 -, NVwZ 2004, 729; BVerwG, Beschluss vom 16. Juni 1988 - 4 B 102/88 -, NVwZ 1988, 1020).
  • BVerwG, 16.06.1988 - 4 B 102.88

    Voraussetzungen für die Planung und Festsetzung von Landschaftsschutzgebieten

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2007 - 11 A 7.05
    Dem Verordnungsgeber steht bei der Unterschutzstellung eines Gebietes nach § 21 BbgNatSchG 1992 ein nicht unerheblicher Handlungsspielraum in Form eines Gestaltungsermessens zu, das von der Sachlage her in erster Linie durch eine dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz verpflichtete Würdigung der gegenüberstehenden Interessen des Natur- und Landschaftsschutzes auf der einen und der Nutzungsinteressen der von Nutzungsbeschränkungen betroffenen Grundeigentümer auf der anderen Seite geprägt ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 11.12.2003 - 4 CN 10/02 -, NVwZ 2004, 729; BVerwG, Beschluss vom 16. Juni 1988 - 4 B 102/88 -, NVwZ 1988, 1020).
  • BVerwG, 04.01.1994 - 4 NB 30.93

    Bauplanungsrecht: Teilnichtigkeit eines Bebauungsplans bei Unbestimmtheiten im

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2007 - 11 A 7.05
    Letzteres ergibt sich auch schon daraus, dass ein Teil des Gebiets bereits durch die mit § 12 Abs. 2 NSG-VO aufgehobene Verordnung des Regierungspräsidenten Potsdam vom 6. Mai 1938 (Amtsblatt der Preußischen Regierung in Potsdam, Jahrgang 1938, Stück 23) zum Naturschutzgebiet erklärt worden war (vgl. zur Teilnichtigkeit wegen unzureichender Bestimmung der Grenzen eines Landschaftsschutzgebiets: BVerwG, Beschluss vom 14. Oktober 1997 - 7 B 329.96 -, NVwZ-RR 1997, 608; wegen unbestimmter Festsetzungen bzw. Grenzen eines Bebauungsplans: BVerwG, Beschluss vom 4. Januar 1994 - 4 NB 30.93 -, NVwZ 1994, 684; wegen eines Ausfertigungsmangels eines Bebauungsplans: VGH Mannheim, Urteil vom 24. September 1993 - 5 S 800/92 -, VBlBW 1994, 101, sowie bei Juris; wegen eines Ausfertigungs- und Bekanntgabemangels einer Abgabensatzung: VG München, Urteil vom 14. Dezember 2006 - M 10 K 06.415 -, bei Juris).
  • BVerfG, 15.11.1967 - 2 BvL 7/64

    Verfassungsmäßigkeit des Art. 3 Abs. 2 MFGÄndG

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2007 - 11 A 7.05
    Da die Ursprungsfassung der NSG-VO in Art. 1 der Änderungsverordnung vom 25. September 2005 unter Angabe der Fundstelle im Gesetz- und Verordnungsblatt II in Bezug genommen worden ist und damit für den Rechtsunterworfenen klar ist, welche Vorschriften im Einzelnen gelten sollen, genügt dies den Anforderungen der Rechtsstaatlichkeit und Rechtssicherheit (vgl. zur Bezugnahme auf in ihrer Gültigkeit zweifelhafte oder bereits außer Kraft getretene Regelungen: BVerfG, Beschluss vom 12. November 1958 - 2 BvL 4/56, 2 BvL 26/56, 2 BvL 40/56, 2 BvL 1/57, 2 BvL 7/57 -, BVerfGE 8, 274, 302; Entscheidung vom 15. November 1967 - 2 BvL 7/64, 2 BvL 20/64, 2 BvL 22/64 -, BVerfGE 22, 330, 346); der Sache nach kommt die Änderungsverordnung einer Neufassung der NSG-VO gleich.
  • BVerwG, 13.08.1996 - 4 NB 4.96

    Naturschutzrecht - Einbeziehung einer "Pufferzone" in ein Naturschutzgebiet

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2007 - 11 A 7.05
    Schon dieser Schutzzweck kann es durchaus erfordern, in das Schutzgebiet eine Randzone einzubeziehen, deren Funktion es ist, als "Pufferzone" das Schutzgebiet zu sichern (vgl. BVerwG, Beschluss vom 13. August 1996 - 4 NB 4/96 -, NVwZ-RR 1997, 92, NuR 1996, 600).
  • VerfG Brandenburg, 12.10.2000 - VfGBbg 20/00

    Keine Verletzung des Bestimmtheitsgrundsatzes aus Verf BB Art 53 Abs 1 durch

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2007 - 11 A 7.05
    In Zweifelsfällen kann von den Normadressaten erwartet werden, dass sie sich durch Nachfrage bei der zuständigen Behörde sachkundig machen (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluss vom 12. Oktober 2000 - 20/00 -, LKV 2001, 169, m.w.N., sowie zum Forstrecht BayVerfGH, Entscheidung vom 22. November 1990 - Vf. 34-VI-99 -, NVwZ-RR 1991, 459; vgl. auch Senatsbeschluss vom 20. September 2007 - OVG 11 S 51.07 -, n.V.).
  • BVerwG, 30.04.1998 - 2 B 36.98

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Auslegung und Anwendung von

  • BVerwG, 14.04.1997 - 7 B 329.96

    Grenzverlauf einer Landschaftsschutzverordnung - Randzonen - Teilbereiche -

  • VGH Baden-Württemberg, 21.06.2000 - 5 S 3161/98

    Landschaftsschutzverordnung - Überprüfung der Schutzwürdigkeit

  • VerfGH Bayern, 22.11.1990 - 34-VI-88
  • VGH Baden-Württemberg, 24.09.1993 - 5 S 800/92

    Zur Ausfertigung von Bebauungsplänen - weitere Unterlagen als Bestandteile des

  • VGH Baden-Württemberg, 14.10.1997 - 5 S 1765/95

    Normenkontrolle einer Naturschutzverordnung: Verbot von Hängegleitern und

  • VG München, 14.12.2006 - M 10 K 06.415
  • VerfGH Bayern, 17.12.1999 - 34-VI-99
  • BVerwG, 31.01.2001 - 6 CN 2.00

    Abwägungsgebot; Anpassungspflicht; Ausgleichsregelungen; Bebauungsplan;

  • BVerwG, 16.05.1991 - 4 NB 26.90

    Flächennutzungspläne

  • BVerwG, 27.01.1998 - 4 NB 3.97

    "Immissionswirksamer flächenbezogener Schalleistungspegel"; flächenbezogener

  • BVerwG, 14.06.2001 - 5 C 21.00

    Verwaltungsprozessrecht, gesetzlicher Parteiwechsel bei gesetzlich angeordneter

  • BVerwG, 08.08.1989 - 4 NB 2.89

    Entbehrlichkeit der Festsetzung baulicher bzw. technischer Maßnahmen; Reichweite

  • BVerwG, 02.11.1973 - IV C 55.70

    Bundesbahnrechtliche Planfeststellung - Durch Planfeststellungsbeschluss

  • OVG Sachsen, 23.10.2000 - 1 D 33/00
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.2005 - 10 D 27/03

    Rechtsschutzinteresse für Normenkontrollverfahren

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2008 - 11 A 5.07

    Normenkontrollverfahren - Zum Erfordernis der erneuten Auslegung des Entwurfs

    Da die NSG-VO vom 26. Juli 2002 durch die Verordnung vom 22. Oktober 2008 nicht insgesamt ersetzt oder in sonstiger Weise für unwirksam erklärt, sondern lediglich in einzelnen Vorschriften geändert wurde, ist es nach § 91 Abs. 1 VwGO sachdienlich, die Änderungsverordnung vom 22. Oktober 2008 im Wege der Antragserweiterung in das anhängige Normenkontrollverfahren einzubeziehen (vgl. bereits Senatsurteil vom 11. Oktober 2007 - 11 A 7.05 -, bei juris, dort Rn. 35).

    Das genügt, um die Möglichkeit einer Verletzung in eigenen Rechten darzulegen, weil die private Nutzung des Grundeigentums der Antragsteller nach den angegriffenen Vorschriften der NSG-VO einer Vielzahl von Beschränkungen unterliegt und die Möglichkeit einer Eigentumsverletzung daher nicht von vornherein auszuschließen ist (vgl. Senatsurteil vom 11. Oktober 2007, a.a.O., bei juris Rn. 39; OVG Saarlouis, a.a.O., bei juris Rn. 38).

    Auf diese Weise kann dem Umstand, dass einer Ausfertigung sämtlicher Karten durch den Minister Gründe der Verwaltungseffizienz entgegenstehen können, ausreichend Rechnung getragen werden, ohne dass die durch die Schlusszeichnung übernommene Verantwortung für alle Bestandteile der Verordnung eingeschränkt wird (vgl. OVG Brandenburg, Urteil vom 26. Februar 2004, a.a.O.; Senatsurteil vom 11. Oktober 2007, a.a.O.).

    Hierfür bedurfte es nicht des Neuerlasses der NSG-VO, denn der Ausfertigungsmangel führte lediglich zu deren Teilnichtigkeit (vgl. bereits Senatsurteil vom 11. Oktober 2007, a.a.O.).

    Damit ermöglichen es die zweifelsfrei vom zuständigen Fachminister ausgefertigten und im Gesetz- und Verordnungsblatt verkündeten Teile der NSG-VO, jedenfalls einen "Kernbereich" festzulegen, der in jedem Fall zum Naturschutzgebiet gehört, und in dem die materiell-rechtlichen Regelungen der NSG-VO (rechtmäßiger und sinnvoller Weise) zur Anwendung gelangen können und von dem auch ohne Weiteres angenommen werden kann, dass der Verordnungsgeber ihn in jedem Falle unter Schutz stellen wollte (vgl. Senatsurteil vom 11. Oktober 2007, a.a.O.; zur Teilnichtigkeit wegen unzureichender Bestimmung der Grenzen eines Landschaftsschutzgebiets: BVerwG, Beschluss vom 14. Oktober 1997 - 7 B 329.96 -, NVwZ-RR 1997, 608; wegen unbestimmter Festsetzungen bzw. Grenzen eines Bebauungsplans: BVerwG, Beschluss vom 4. Januar 1994 - 4 NB 30.93 -, NVwZ 1994, 684; wegen eines Ausfertigungsmangels eines Bebauungsplans: VGH Mannheim, Urteil vom 24. September 1993 - 5 S 800/92 -, VBlBW 1994, 101, sowie bei Juris; wegen eines Ausfertigungs- und Bekanntgabemangels einer Abgabensatzung: VG München, Urteil vom 14. Dezember 2006 - M 10 K 06.415 -, bei Juris).

    Da die Ursprungsfassung der NSG-VO in Art. 1 der Änderungsverordnung vom 22. Oktober 2008 unter Angabe der Fundstelle im Gesetz- und Verordnungsblatt II in Bezug genommen worden ist und damit für den Rechtsunterworfenen klar ist, welche Vorschriften im Einzelnen gelten sollen, genügt dies auch den Anforderungen der Rechtsstaatlichkeit und Rechtssicherheit (vgl. zur Bezugnahme auf in ihrer Gültigkeit zweifelhafte oder bereits außer Kraft getretene Regelungen: BVerfG, Beschluss vom 12. November 1958 - 2 BvL 4/56, 2 BvL 26/56, 2 BvL 40/56, 2 BvL 1/57, 2 BvL 7/57 -, BVerfGE 8, 274, 302; Entscheidung vom 15. November 1967 - 2 BvL 7/64, 2 BvL 20/64, 2 BvL 22/64 -, BVerfGE 22, 330, 346); der Sache nach kommt die Änderungsverordnung damit einer Neufassung der NSG-VO gleich (vgl. Senatsurteil vom 11. Oktober 2007, a.a.O.).

  • VG Cottbus, 16.11.2017 - 3 K 29/14

    Klage wegen Straßenbaubeitrag mit der Frage eines vorteilgerechten Beitragssatzes

    Der Grundsatz der "Teilnichtigkeit" zivilrechtlicher Willenserklärungen nach § 139 BGB gilt auch im öffentlichen, speziell im Satzungsrecht (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Oktober 2007 - OVG 11 A 7.05 -, juris Rn. 52).

    Ferner muss mit Sicherheit anzunehmen sein, dass der Normgeber die Restbestimmung ohne den nichtigen Teil erlassen hätte (Grundsatz des mutmaßlichen Willens des Normgebers; vgl. BVerwG, Beschluss vom 28. August 2008 - 9 B 40/08 -, juris Rn. 13; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Oktober 2007 - OVG 11 A 7.05 -, juris Rn. 52; Wuttig, Gemeindliches Satzungsrecht, 14. EL 1994, Teil I, Frage 24).

  • VG Neustadt, 04.12.2018 - 5 K 379/18

    Feststellungsklage; Naturschutzgebietsverordnung; Bestimmtheit; Bauverbot;

    Die Schutzwürdigkeit eines Gebietes setzt voraus, dass es die gesetzlichen Merkmale aufweist und zur Verwirklichung der damit verknüpften Schutzziele geeignet ist (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Oktober 2007 - OVG 11 A 7.05 -, Rn. 59 juris).

    Ein Anspruch auf Einräumung gerade der Nutzungsmöglichkeiten, die dem Eigentümer den größtmöglichen wirtschaftlichen Vorteil versprechen, lässt sich hingegen aus der verfassungsrechtlichen Garantie des Grundeigentums nicht herleiten (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Oktober 2007 - OVG 11 A 7.05 -, Rn. 64, juris).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.09.2009 - 11 B 17.08

    Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin; Voranbau von 2000 Douglasien/ha unter

    Zum anderen muss mit Sicherheit anzunehmen sein, dass der Normgeber die Restbestimmung ohne den nichtigen Teil erlassen hätte (Grundsatz des mutmaßlichen Willens des Normgebers; vgl. BVerwG, Beschluss vom 8. August 1989 - 4 NB 2.98 -, NVwZ-RR 1990, 159 f.; Senatsurteil vom 11. Oktober 2007 - 11 A 7.05 -, bestätigt durch BVerwG, Urteil vom 5. Februar 2009 - 7 CN 1.08 -).
  • OVG Thüringen, 07.09.2022 - 1 N 781/18

    Normenkontrolle gegen Naturschutzgebietsverordnung im Südharzer Zechsteingürtel

    Voraussetzung der Schutzwürdigkeit ist vielmehr, dass das Gebiet materiell die gesetzlichen Merkmale aufweist und zur Verwirklichung der damit verknüpften Schutzziele geeignet ist (vgl. dazu OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 11. Oktober 2007 - OVG 11 A 7.05 -, juris, dort Rn. 59).
  • OVG Niedersachsen, 10.11.2021 - 1 LB 78/19

    Ausnahme; Bauvoranfrage; Bestimmtheit; gedankliche Schnur; Vordruck

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung des Senats (Urt. v. 8.9.2010 - 1 KN 129/07 -, DVBl. 2010, 1381 = BauR 2011, 1131 = juris Rn. 173) sowie anderer Oberverwaltungsgerichte (z.B. VGH BW, Urt. v. 8.5.1990 - 5 S 3064/88 -, NVwZ-RR 1991, 20 = BRS 50, Nr. 10 = juris Rn. 22; OVG NRW, Urt. v. 19.7.2011 - 10 D 131/08.NE -, juris Rn. 25; v. 29.1.2013 - 2 D 102/11.NE - BauR 2013, 896 = juris Rn. 52.; OVG Berl.-Bbg, Urt. v. 11.10.2007 - 11 A 7.05 -, juris Rn. 49; SächsOVG, Urt. v. 13.3.2008 - 1 D 6/07 -, UPR 2009, 34 = juris Rn. 25), dass ein separater Ausfertigungsvermerk auf Dokumenten entbehrlich ist, die durch eine "gedankliche Schnur" mit der ausgefertigten Urkunde verbunden sind.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.04.2017 - 11 B 3.16

    Notwendigkeit einer Befreiung für die Erstaufforstung mit Standort heimischen

    Dies würde voraussetzen, dass kein auf einen (räumlichen oder sachlichen) Teil der Verordnung begrenzter Fehler vorliegt bzw. der fehlerbehaftete Teil mit dem gesamten restlichen Normgefüge so verflochten ist, dass die Restbestimmung ohne den nichtigen Teil nicht sinnvoll bestehen bleiben könne (vgl. Senatsurteil vom 13. November 2008 - OVG 11 A 7.05 - EA, S. 16; BVerwG, Beschluss vom 08. August 1989 - 4 NB 2/89 -, juris, Rn. 15 für Satzungen).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.05.2012 - 2 S 106.11

    Einstweilige Anordnung; Normenkontrolle; Veränderungssperre; ortsübliche

    Offen bleiben kann deshalb, ob die Satzung, die eine Ausfertigung nur unter dem Satzungstext ausweist, wobei dieser mit dem Lageplan in dem dem Senat vorliegenden Verwaltungsvorgang nicht fest verbunden ist, zudem wegen eines Ausfertigungsmangels unwirksam ist, weil es an der in diesen Fällen erforderlichen "gedanklichen Schnur" fehlt, die nur gegeben ist, wenn in dem Satzungsbeschluss in einer Weise auf den Lageplan zum Geltungsbereich Bezug genommen wird, die jeden Zweifel an der Identität der Karte sowie ihrer Zugehörigkeit zu der Satzung ausschließt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 25. Oktober 2007 - OVG 10 A 2.06 -, juris Rn. 24, vom 11. Oktober 2007 - OVG 11 A 7.05 -, juris Rn. 49).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.12.2012 - 4 K 16/09

    Wirksamkeit einer Verordnung zur Festsetzung eines Wasserschutzgebiets

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und anderer Oberverwaltungsgerichte, der sich der erkennende Senat anschließt, genügt es mit Blick auf die Erfordernisse der Verwaltungspraxis, wenn durch eindeutige Angaben im Verordnungstext oder auf andere Weise jeder Zweifel an der Zugehörigkeit der Karten zur Verordnung ausgeschlossen wird, diese gewissermaßen durch eine "gedankliche Schnur" mit dem Verordnungstext verbunden sind, was insbesondere dann der Fall ist, wenn im Verordnungstext auf bestimmte, genau bezeichnete Karten Bezug genommen wird (OVG Berlin-Brandenburg, U. v. 11.10.2007 - 11 A 7.05 -, juris Rn. 49).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.04.2010 - 11 A 4.06

    Naturschutzgebiet "Dünen Dabendorf"; teilweise Ausweisung als FFH-Gebiet; Umfang

    Das genügt, um die Möglichkeit einer Verletzung in eigenen Rechten darzulegen, weil die private Nutzung des Grundeigentums der Antragsteller insoweit nach den angegriffenen Vorschriften der NSG-VO einer Vielzahl von Beschränkungen unterliegt und die Möglichkeit einer Eigentumsverletzung daher nicht von vornherein auszuschließen ist (vgl. auch Senatsurteil vom 11. Oktober 2007 - OVG 11 A 7.05 -, juris Rn. 39; OVG Saarlouis, a.a.O., juris Rn. 38).
  • VG Lüneburg, 16.05.2013 - 2 A 97/12

    Ausfertigung; Erdrosselnde Wirkung; Ermessen; Grundsteuer; Urkunde; Verbindung;

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht